Weiche, aromatische Lebkuchen zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit
Vorbereitungszeit45 MinutenMin.
Zubereitungszeit10 MinutenMin.
Ruhezeit (mind.)2 Taged
Gesamtzeit2 Taged55 MinutenMin.
Servings: 60Stück (je nach Größe)
Zutaten
Lebkuchen
250gWaldhonig
75gRohrohrzucker
450ggriffiges Weizenmehl
1 ½EL Lebkuchengewürz
4gHirschhornsalz
6gPottaschein 1 EL Wasser aufgelöst
2Eidotter
30gweiche Butter
2EL Wasser
Zuckerglasur
½Eiweiß15 g
100ggesiebter Staubzucker
½EL Rum
Verzierung
bunte Streusel
blanchierte Mandeln
Anleitungen
Den Teig zubereiten: Den Honig in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze erwärmen. Die Herdplatte ausschalten, 25 g Zucker dazugeben und mit dem Schneebesen einrühren, bis er sich aufgelöst hat.
Mehl, Lebkuchengewürz und Hirschhornsalz vermischen.
Eidotter, Butter und den restlichen Zucker eine Minute cremig rühren. Honig und aufgelöste Pottasche einrühren.
Das Mehl dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Scheibe formen, luftdicht in Frischhaltefolie packen und mindestens eine Nacht, am besten mehrere, kalt stellen.
Den Teig etwa eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen.
Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen.
Den Teig verarbeiten: Den Lebkuchenteig auf der bemehlten Arbeitsfläche knapp zentimeterdick ausrollen, Formen ausstechen und auf die Backbleche legen. Die Kekse nach Belieben mit in Eiweiß getunkten Mandeln verzieren. Die Bleche einzeln in den Ofen geben und die Lebkuchen 8-10 Minuten backen. Zum Auskühlen auf ein Kuchengitter setzen.
Für die Zuckerglasur: Eiweiß und Staubzucker ca. zwei Minuten schaumig rühren. Den Rum untermischen. Die Lebkuchen mit der Glasur bestreichen und mit Streuseln bestreuen oder die Glasur in eine kleine Tülle füllen und die Lebkuchen damit verzieren.
Notizen
Hirschhornsalz und Pottasche: Das sind Triebmittel, die den Teig auflockern und im Fall von Pottasche besonders für schweren Teig geeignet sind. Es gibt sie im gut sortierten Supermarkt sowie im Bioladen.
Ruhezeit: Der Lebkuchenteig muss tagelang ruhen, damit die schwere Masse lockerer wird und die Aromen der Gewürzmischung sich entfalten können.
Lagerung: Honiglebkuchen neigen dazu, nach dem Auskühlen ziemlich fest zu werden. Verstaut sie in Keksdosen und legt Apfelspalten und (zuvor einen Tag auf dem Heizkörper o.Ä. getrocknete) Orangenspalten auf einem Stück Küchenrolle dazu. Dadurch werden die Lebkuchen nach ein paar Tagen wieder weich.
Haltbarkeit: Lebkuchen halten sich auf jeden Fall den ganzen Advent hindurch, wahrscheinlich sogar deutlich länger. Das habe ich noch nicht getestet, weil es noch nie so lange gedauert hat, bis sie aufgegessen waren.