100gweiche Butter (weich = Zimmertemperatur, nicht geschmolzen)
Für die Zuckerglasur
1Eiweiß
200ggesiebter Staubzucker
Anleitungen
Lebkuchenteig zubereiten
Honig in einen kleinen Topf geben und bei geringer bis mittlerer Hitze erwärmen. Herdplatte ausschalten, Zucker hinzufügen und mit dem Schneebesen einrühren, bis er sich aufgelöst hat.
250 g Honig, 50 g Rohrohrzucker
Mehl, Lebkuchengewürz und Hirschhornsalz vermischen.
500 g Roggenmehl, 2 EL Lebkuchengewürz, 5 g Hirschhornsalz
Eier, Butter und den restlichen Zucker eine Minute cremig rühren. Honig und aufgelöste Pottasche einrühren.
2 Eier, 100 g weiche Butter, 5 g Pottasche
Das Mehl dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
Teig ruhen lassen
Lebkuchenteig zu einer Scheibe formen und luftdicht in Frischhaltefolie packen.
Den Teig nun mindestens zwei Nächte im Kühlschrank ruhen lassen. Optimal ist tatsächlich eine Woche Ruhezeit (mehr dazu weiter unten im Blogbeitrag).
Lebkuchen backen
Den Teig etwa eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und temperieren.
Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen.
Lebkuchenteig auf der bemehlten Arbeitsfläche knapp zentimeterdick ausrollen (ja, das ist dick – deshalb haben wir viel Teig).
Gewünschte Formen ausstechen und auf die Backbleche legen.
Bleche einzeln in den Ofen geben und die Lebkuchen 8-10 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen.
Lebkuchen verzieren
Für die Zuckerglasur Eiweiß und Staubzucker ca. zwei Minuten schaumig rühren. Bei Bedarf etwas mehr Staubzucker hinzufügen.
1 Eiweiß, 200 g gesiebter Staubzucker
Glasur in einen kleinen Gefrierbeutel füllen und eine Ecke relativ knapp mit der Schere abschneiden. So entsteht ein selbstgemachter Spritzbeutel.
Nun die Lebkuchen mit der Zuckerglasur verzieren und trocknen lassen.
Notizen
Hirschhornsalz und Pottasche: Das sind Triebmittel, die den Teig auflockern und im Fall von Pottasche besonders für schweren Teig geeignet sind. Es gibt sie im gut sortierten Supermarkt sowie im Bioladen. Mehr Infos zu ihrer Wirkung und Tipps zum Ersetzen findest du weiter unten im Blogbeitrag.
Ruhezeit: Der Lebkuchenteig muss tagelang ruhen, damit die schwere Masse lockerer wird und die Aromen der Gewürzmischung sich entfalten können. Details zum Thema Ruhezeit findest du weiter unten im Blogbeitrag.
Lagerung: Honiglebkuchen neigen dazu, nach dem Auskühlen ziemlich fest zu werden. Verstaut sie in Keksdosen und legt Apfelspalten und (zuvor einen Tag auf dem Heizkörper o.Ä. getrocknete) Orangenspalten auf einem Stück Küchenrolle dazu. Dadurch werden die Lebkuchen nach ein paar Tagen wieder weich. Anschließend die Früchte entfernen.
Haltbarkeit: Lebkuchen halten sich auf jeden Fall den ganzen Advent hindurch, wahrscheinlich sogar deutlich länger. Das habe ich noch nicht getestet, weil es noch nie so lange gedauert hat, bis sie aufgegessen waren.
Nährwerte: Die angegebenen Nährwerte beziehen sich rein auf die Lebkuchen, also ohne Zuckerglasur.