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Dinkel-Osterpinzen

4 von 8 Bewertungen
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Pinzen sind in Österreich ein traditionelles Ostergebäck aus süßem Germteig (Hefeteig). Das Besondere: Sie sind sehr weich, flaumig und leicht buttrig. Mein Rezept ist seit Jahren bewährt, und die hübschen kleinen Osterpinzen sind perfekt zum Verschenken.

Dinkel-Osterpinzen auf einen Blick

– einfacher Germteig (Hefeteig)
– traditionell österreichisches Ostergebäck
– ideal zum Verschenken (fürs Osternest)
– zuckerfrei möglich

Drei Dinkel-Osterpinzen liegen in Osterkörbchen mit bunten Eiern und Ostergras.
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Dein Zeitaufwand 30 Minuten
Back-/Kochzeit 25 Minuten
Ruhezeit 3 Stunden 15 Minuten
Gesamtzeit 4 Stunden 10 Minuten
Portionen 8 Pinzen
Calories 391 kcal

Zutaten
  

  • 200 ml lauwarme Milch
  • ½ Würfel frische Hefe (Germ)
  • 500 g Dinkelmehl Type 630/700
  • 100 g Zucker für zuckerfreie Variante ersatzweise Erythrit
  • ¼ TL gemahlene Vanille
  • abgeriebene Schale von ½ Bio-Zitrone
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Butter Zimmertemperatur
  • 1 Ei Zimmertemperatur
  • 2 TL Butter zum Einreiben Zimmertemperatur
  • 1 verquirltes Ei zum Bestreichen

Zubereitung
 

  • Lauwarme Milch in eine Schüssel füllen. Zerbröckelte Hefe und 1 TL vom Zucker hinzufügen und mit dem Schneebesen rühren, bis sich alles aufgelöst hat. Abdecken und 10-15 Minuten ruhen lassen, bis sich Bläschen bilden.
    200 ml lauwarme Milch, ½ Würfel frische Hefe (Germ)
  • Mehl in einer großen Schüssel mit Zucker, Vanille, Zitronenschale und Salz vermischen. In der Mitte eine Mulde formen. Hefemilch, Ei und Butter hineinfüllen und alles zu einem weichen, geschmeidigen Teig verkneten.
    500 g Dinkelmehl Type 630/700, 1 Ei, 100 g Zucker, ¼ TL gemahlene Vanille, abgeriebene Schale von ½ Bio-Zitrone, 1 Prise Salz, 100 g Butter
  • Den Teig von Hand auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche gründlich durchkneten. Zu einer Kugel formen und mitt 1 TL weicher Butter einreiben, damit der Teig nicht austrocknet. Die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort ca. 1,5 Stunden aufgehen lassen, bis er sich nahezu verdoppelt hat. Dann nochmal kräftig durchkneten und wieder mit 1 TL Butter einreiben. Teig zurück in die Schüssel legen, abdecken und nochmal ca. 1,5 Stunden aufgehen lassen.
    2 TL Butter zum Einreiben
  • Ein Blech mit Backpapier vorbereiten.
  • Wenn sich der Teig wieder fast verdoppelt hat, ein letztes Mal gut durchkneten und in acht gleich große Stücke schneiden. Daraus Kugeln mit Oberflächenspannung formen. Ziehe dafür den Teig an der Unterseite der Kugel immer wieder in Richtung Mitte und drücke ihn hinein, sodass eine Art Naht entsteht. Du merkst dabei, dass der Teig an Spannung gewinnnt. Dadurch geht er beim Backen gut auf.
  • Teiglinge auf das Blech legen und 15-20 Minuten ruhen lassen.
  • Inzwischen den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Teiglinge mit Ei bestreichen und mit einer Schere drei Mal einschneiden. Dadurch erhalten die Pinzen ihre typische Form.
    1 verquirltes Ei zum Bestreichen
  • 10 Minuten bei 200°C backen, dann die Temperatur auf 180°C senken und ca. 15 Minuten weiterbacken. Die Pinzen nach den ersten 10 Minuten Backzeit bei Bedarf mit Alufolie abdecken, damit sie nicht zu stark bräunen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Nährwerte

Calories: 391kcal | Carbohydrates: 57g | Protein: 9g | Fat: 13g | Saturated Fat: 8g | Polyunsaturated Fat: 4g | Monounsaturated Fat: 1g | Cholesterol: 60mg | Sodium: 0.2mg | Potassium: 150mg | Fiber: 3g | Sugar: 14g | Vitamin A: 4088IU | Vitamin C: 1mg | Calcium: 42mg | Iron: 1mg

Video

Variante: Osterpinzen ohne Zucker

Mein Osterpinzen-Rezept lässt sich auch problemlos zuckerfrei machen.

Ersetze dafür den Zucker einfach durch Erythrit.

Flüssige Zuckeralternativen wie Ahornsirup, Honig oder Agavendicksaft empfehle ich für dieses Rezept nicht.

Kokosblütenzucker kannst du theoretisch verwenden. Aber beachte bitte, dass dieser den Hefeteig stark verfärbt.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Selbstgemachtes Hefegebäck bringt Freude und ist unfassbar lecker. Aber es ist leider nur sehr kurz frisch.

Deshalb empfehle ich dir, die Osterpinzen an dem Tag zu backen, an dem du sie verschenken möchtest.

Aufbewahren kannst du sie in einem luftdicht verschlossenen Behälter für 1-2 Tage. Ich muss aber dazusagen, dass die Pinzen wirklich nur am selben Tag frisch sind.

Wenn du sie länger lagern möchtest, empfehle ich dir, sie auf jeden Fall einzufrieren. Auftauen kannst du sie bei Zimmertemperatur, und dann am besten noch kurz aufbacken. Dann sind sie wieder wie frisch aus dem Backofen.

4 from 8 votes (7 ratings without comment)
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Uta

Wednesday 9th of April 2025

Bereits zwei mal gebacken und immer wieder lecker 😋

Sarah Helmanseder

Thursday 10th of April 2025

Das freut mich sehr, liebe Uta. Vielen Dank! 😍

Julia

Sunday 10th of April 2022

Hallo liebe Sarah, vielen Dank für Deinen wundervollen Blog und das tolle Rezept hier! Ich habe versucht, es nachzubacken, habe allerdings Trockenhefe statt Germ verwendet. Der Teig ist auch nach 3 H Rasten an einem warmen Ort nicht aufgegangen. Und die Pinzen sind hatte Wurfgeschosse geworden… Vielleicht magst Du mal im Rezept ergänzen, dass man keine Trockwnhefe dafür nehmen sollte oder wie es dann trotzden gelingen kann? Danke! LG Julia

Sarah

Sunday 10th of April 2022

Hi liebe Julia, der Teig funktioniert schon mit Trockenhefe auch – hab ich selbst probiert. Trockengerm ist ja auch Germ – nur eben getrocknet. Wichtig ist, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum der Trockenhefe noch nicht überschritten ist. Wenn das der Fall ist und der Teig trotzdem nicht gelingt, liegt es in den meisten Fällen daran, dass mit der falschen Flüssigkeitstemperatur gearbeitet wird. Lies der gerne mein Grundrezept für süßen Hefeteig (den Text vor allem) und mein Hefeteig Q&A durch. Darin findest du ganz viele Tipps, die dir helfen, dass der Germteig gelingt.

LG Sarah

Mohnkränze | Sarah's Delight

Wednesday 11th of July 2018

[…] habe zu Ostern eine gewaltige Menge Germteig gemacht und daraus eine Briochezopf, Osterpinzen und kleine, feine Mohnkränze gebacken. Wer es für ein Ding der Unmöglichkeit hält, so etwas zu […]