Endlich wieder Kürbis-Zeit! Hier findest du fünf geniale Kürbis-Rezepte, die du in diesem Herbst unbedingt ausprobieren solltest. Von Frühstück über Herzhaftes bis hin zu Kuchen ist alles dabei – gesund und ungesund.
Was die Küche betrifft, ist der Herbst meine liebste Jahreszeit. Es gibt noch viel vom Sommergemüse, Zwetschgen, frisch geerntete Äpfel und vor allem mein absolutes Lieblingsgemüse: den Kürbis. Von September bis November könnte ich mich eigentlich nur noch von Kürbis ernähren. ?
Das Geniale daran ist ja, dass er so vielfältig einsetzbar ist: Du kannst ihn herzhaft als Auflauf, Suppe, geröstet im Ofen oder gerieben in Puffern, als Füllung für Ravioli und als Quiche zubereiten. Genauso großartig ist er aber auch in süßen Rezepten, vor allem als Püree in Porridge und Cookies oder gerieben im Kuchen – auf jeden Fall kombiniert mit Pumpkin Spice.
Oh, ich sage dir, da geht mir das Herz auf. ? Dir auch?
Der großen Kürbis-Liebe zu Ehren habe ich dir hier meine fünf besten Kürbis-Rezepte zusammengestellt. Sie sind nicht alle gesund. Es ist auch was zum Gönnen dabei. ? Das solltest du getreu dem 90/10-Konzept auch unbedingt tun. Bei den süßen Rezepten habe ich dir aber trotzdem Tipps dazugeschrieben, wie du ganz einfach eine gesunde Variante machen kannst.
1. Kürbis-Couscous mit Halloumi und Pistazien
Ich beginne gleich mit meinem jahrelangen Top-Favoriten. Dieses Rezept ist nicht nur gesund, sondern auch extrem einfach und extrem schnell! Der erste Kürbis des Jahres wird immer dafür verwendet. Das ist bei mir Gesetz. ? Übrigens lässt sich das Kürbis-Couscous ganz leicht veganisieren. Der Halloumi ist nämlich die einzige nicht-vegane Zutat.

Kürbis-Couscous mit Halloumi und Pistazien
Zutaten
- 1 kg Hokkaidokürbis (mit Schale, entkernt)
- 4 EL Olivenöl
- 4 Lorbeerblätter
- 2 TL gehackter Thymian
- 4 Knoblauchzehen
- 1 Prise Chilipulver
- 2 Pck. Halloumi (500 g)
- 100 g Pistazien
- 300 g Couscous
- 450 ml Gemüsebrühe
- 60 g Rosinen
- Salz
- Pfeffer
Anleitungen
- Den Backofen auf 225° Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen.
- Den Kürbis in mindestens 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und in einer Schüssel mit Olivenöl, Thymian, Chilipulver, Salz und Pfeffer vermischen. Die Knoblauchzehen in Scheiben schneiden und mit den Lorbeerblättern zum Kürbis geben. Die Mischung auf dem Blech verteilen und ca. 20 Minuten backen, bis der Kürbis anfängt, weich zu werden.
- Inzwischen den Halloumi in Scheiben oder Würfel schneiden und die Pistazien grob hacken.
- Couscous und Rosinen in eine Schüssel geben und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Die Gemüsebrühe in einem großen Topf zum Kochen bringen, Couscous dazugeben, abdecken, von der Herdplatte nehmen und etwa 5 Minuten quellen lassen. Dann mit einer Gabel auflockern und nach Bedarf abschmecken.
- Halloumi und Pistazien zum Kürbis auf das Backblech geben, die Temperatur auf 250° erhöhen und alles nochmal 5 bis 10 Minuten in den Ofen geben, bis der Halloumi leicht gebräunt ist.
- Das Backblech aus dem Ofen holen, die Lorbeerblätter entfernen und etwa zwei Drittel der Kürbis-Halloumi-Mischung mit dem Couscous im Topf vermischen. In tiefe Teller füllen und den Rest daraufgeben.
2. Pumpkin Pie
Wenn du dir diesen Herbst mal richtig etwas gönnen willst, dann das: ein Stück cremige Pumpkin Pie. Ich sage dir, sie ist absolut ungesund, aber hey, das ist in Ordnung! Du musst ja nicht gleich die ganze Pie auf einmal essen. Und es gibt einfach Rezepte, die im Original belassen werden müssen, weil sie sonst ihren Charme einbüßen. Die Pumpkin Pie, die ich übrigens original amerikanisch gemacht habe, ist so ein Rezept.
Hier gibt es keine gesunde Variante. Gönn‘ dir diese Pie einfach und genieße sie! ?

Pumpkin Pie
Kochutensilien
Zutaten
Teig
- 300 g Universalmehl
- 1 EL Feinkristallzucker
- 1 TL Salz
- 230 g Butter kalt und gewürfelt
- 140 ml Eiswasser
Füllung
- 150 ml Schlagobers
- 150 g Doppelrahmfrischkäse
- 3 Eier
- 500 g Kürbispüree selbstgemacht
- 150 g Rohrohrzucker
- 100 g Braunzucker
- 1 EL Stärke
- Mark von 1 Vanilleschote
- 2 TL Pumpkin Pie Spice
- 1 TL Cassia Zimt
- ½ TL Salz
Zum Bestreichen
- 1 Ei
- 1 EL Milch
Zum Servieren
- 200 ml Schlagobers
- ¼ TL Zimt
- 1 Prise Pumpkin Spice
Anleitungen
- Den Teig vorbereiten: Mehl, Zucker und Salz in einer großen Schüssel vermischen. Die kalten Butterwürfel dazugeben und untermischen. Die Butter mit einem Pastry Cutter, zwei Gabeln oder mit dem Messer (siehe Anmerkungen) in das Mehl einarbeiten, bis die Masse nur noch aus kleinen, mit Mehl ummantelten Butterstückchen besteht.
- Für das Eiswasser einfach die 140 ml Wasser abmessen und drei bis vier Eiswürfel hineingeben. Nun das Wasser in Portionen zu je 2 EL in die Schüssel geben und in die Masse einarbeiten, bis sich große Teigklumpen bilden. Der Teig sollte weich und etwas feucht sein, aber nicht klebrig. Bei der Wasserzugabe die Löffel mitzählen! Da die Eiswürfel gleich zu schmelzen beginnen, werdet ihr mehr als 140 ml Wasser haben. Im Zweifel eher etwas mehr Wasser zum Teig geben, denn das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass ihr zu trockenen, brüchigen Teig bekommt. Etwas mehr Mehl könnt ihr später immer noch einarbeiten, wenn sich der Bedarf ergeben sollte. Dem Teig nachträglich noch Wasser hinzuzufügen ist hingegen kaum möglich.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit bemehlten Händen zusammenkneten, bis sich Butter und Mehl einigermaßen verbunden haben. Der Teig muss nicht komplett gleichmäßig sein. Er kann und soll noch Butterstückchen und Luftlöcher aufweisen. Am wichtigsten für diesen Teig ist, dass ihr ihn nicht zu lange verarbeitet, denn die Butter soll keinesfalls zu diesem Zeitpunkt schon zu schmelzen anfangen, sondern erst im Backofen.
- Den Teig zu einer Kugel formen. Ein Viertel davon abschneiden, beide Teile zu dicken Scheiben formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens zwei Stunden kühlen – am besten über Nacht.
- Die Füllung zubereiten: Schlagobers, Frischkäse und Eier mit dem Schneebesen glatt rühren. Kürbispüree, Zucker, Stärke und Gewürze einrühren.
- Den Teig weiterverarbeiten: Den Backofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die größere Teigscheibe auf der bemehlten Arbeitsfläche mit dem bemehlten Nudelholz zu einem Kreis mit ca. 30 cm Durchmesser ausrollen (den anderen Teil im Kühlschrank lassen). Dabei immer von der Mitte nach außen arbeiten: Zwei Mal rollen, dann den Teig um 90° drehen, dann wieder rollen, drehen usw.
- Den Teig in eine gefettete Form mit 23 cm Durchmesser legen und mit den Fingern andrücken. Einen Rand formen, der ein bisschen über die Form hinausreicht und nach Belieben mit dem Fingerrücken Wellen hineinmachen. Den Teig mit einer Gabel mehrmals anstechen und die Form für 10 Minuten ins Eisfach stellen.
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Teig blindbacken: Den Teigrand mit Ei-Milch bestreichen. Backpapier auf den Teig legen und die Form zur Gänze mit Keramik-Backbohnen oder getrockneten Kichererbsen befüllen. Den Teig 20 Minuten blindbacken, dann die Form aus dem Ofen nehmen, das Backpapier mit den Backbohnen entfernen und den Teig nochmal 10 Minuten blindbacken. Dann mit Ei-Milch bestreichen (dadurch wird der Boden versiegelt) und abkühlen lassen.
- Die Ofentemperatur auf 170°C senken.
- Die Pie backen: Die Füllung auf Teig gießen und die Pie ca. 50 Minuten backen. Je nach Ofen und genauer Beschaffenheit der Füllung (Größe der Eier, Flüssigkeitsanteil des Kürbispürees) kann die Backzeit stark variieren. Die Pie ist fertig, wenn die Füllung in der Mitte noch wackelig ist. Auf der sicheren Seite seid ihr, wenn ihr die Pie im Auge behaltet und ab einer Backzeit von 40 Minuten anfangt, alle fünf Minuten zu überprüfen, ob sie fertig ist. Auf jeden Fall solltet ihr den Rand der Pie nach 15-20 Minuten mit Alufolie oder einem speziellen Pie Crust Shield abdecken, damit er nicht zu stark bräunt.
- Die Pumpkin Pie aus dem Ofen nehmen und mind. 3 Stunden auskühlen lassen.
- Den restlichen Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Blätter ausstechen oder selbst zuschneiden. Auf ein Blech mit Backpapier legen, mit Ei-Milch bestreichen und ca. 10 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt sind. Auskühlen lassen.
- Das Obers mit Zimt und Pumpkin Spice aufschlagen.
- Die ausgekühlte Pie mit Blättern dekorieren. In Stücke schneiden und mit dem Schlagobers servieren.
Notizen
- Die Füllung kann sofort verwendet werden. Ich empfehle aber, sowohl den Teig als auch die Füllung bereits am Vorabend zuzubereiten. Dann ist der Teig optimal gekühlt und die Gewürze können in der Füllung durchziehen und ihr Aroma entfalten.
- Blindbacken: Das Blindbacken hat den Sinn, dass der Teig schon knusprig ist, bevor die flüssige Füllung draufkommt. Warum ist das wichtig? – Weil er sonst gar nicht knusprig wird, sondern am Boden nahezu roh bleibt.
- Die Pumpkin Pie nicht zu lange backen! Die Füllung bekommt sonst Risse.
- Alternativen zum Pastry Cutter: Butter und Mehl auf einem großem Brett mit einem großen, im Idealfall vorher gekühlten Messer verhacken oder beides in den Mixer geben und dort zu Streuseln verarbeiten. Etwas mühsam, aber auch möglich: Die Butter in der Rührschüssel mit zwei Gabeln in das Mehl einarbeiten. Und noch eine elegante Methode: Sehr kalte Butter lässt sich auch reiben. Dann muss sie mit dem Mehl nur noch ein bisschen vermischt werden, und schon lässt sich ein Teig formen.
Nährwerte
3. Pumpkin Chocolate Bread
Du kannst dir gar nicht vorstellen, was ich im Herbst 2019 veranstaltet habe, um das perfekte Pumpkin Bread zu kreieren. Nun ja, es hat sich gelohnt. Auf dieses Rezept bin ich wirklich stolz, muss ich sagen – und es wurde sogar von einem Bekannten aus den USA hochgelobt. Das will was heißen, oder? ?
Gesunde Variante: Ersetze den Zucker durch Erythrit und nimm eine Mischung aus Dinkelmehl und Reismehl!

Pumpkin Chocolate Bread
Zutaten
- 275 g griffiges Weizenmehl
- 1 TL Natron
- ½ TL Backpulver
- 3 TL Pumpkin Spice
- ½ TL Salz
- 150 g Feinkristallzucker
- 100 g Braunzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 2 Eier Zimmertemperatur
- 350 g Kürbispüree selbstgemacht und entwässert (siehe Notizen)
- 125 ml Pflanzenöl
- 50 ml Orangensaft frisch gepresst oder Direktsaft
- 75 g grob gehackte dunkle Kuvertüre 70 %
- 75 g grob gehackte Vollmilchkuvertüre 50 %
Anleitungen
- Den Backofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform (25 x 10 cm) mit Trennspray einsprühen.
- Mehl, Natron, Backpulver, Pumpkin Spice und Salz in einer Schüssel vermischen.
- In einer großen Rührschüssel Feinkristallzucker, Braunzucker, Vanillezucker und Eier mit dem Schneebesen eine Minute kräftig verrühren. Kürbispüree, Pflanzenöl und Orangensaft einrühren.
- Die Mehlmischung dazugeben und unterziehen. Nicht zu lange rühren! Einige Mehlklümpchen sollen durchaus sichtbar bleiben.
- Die Kuvertüre kurz unterheben und den Teig in die Form füllen. 50 Minuten backen, dann den Ofen ausschalten und noch 5 Minuten bei Resthitze weiterbacken. Das Pumpkin Bread nach der Hälfte der Backzeit mit Alufolie abdecken, damit es nicht zu stark bräunt.
- Die Form aus dem Ofen nehmen, auf ein Kuchengitter stellen und auskühlen lassen. Das Pumpkin Chocolate Bread mit Staubzucker bestreuen.
Notizen
- Keinen elektrischen Handmixer oder eine Küchenmaschine verwenden! Schneebesen und Kochlöffel sind hier die bessere Wahl. Dieser Teig soll nicht übermixt werden!
- Pflanzenöl: Ich verwende zum Backen am liebsten Bona-Öl (unbezahlte Werbung). Gute Backeigenschaften haben auch Sonnenblumenöl und Rapsöl. Von Olivenöl würde ich für dieses Rezept eher abraten.
- Braunzucker: Damit ist nicht brauner Zucker gemeint, sondern wirklich Braunzucker. Im Gegensatz zu braunem Zucker, der einfach nur gefärbter Kristallzucker ist, handelt es sich bei Braunzucker um Kristallzucker, der durch Zuckerrohrsirup karamellisiert wird und dadurch eine besondere Geschmacksnote erhält. Ich verwende den Braunzucker von Wiener Zucker (unbezahlte Werbung).
- Pumpkin Pie Spice: Einen schönen Vorrat Pumpkin Spice bekommt ihr, wenn ihr folgende Gewürze vermischt:
- 3 EL Cassia-Zimt
- 1 EL gemahlener Ingwer
- 1 TL Muskatnuss
- 1 TL gemahlene Muskatblüte (Macis)
- ½ TL gemahlene Vanille
- 1 Msp. gemahlene Nelken
- ½ TL gemahlenes Piment (Neugewürz)
- Kürbispüree: Wenn ihr Kürbispüree macht, müsst ihr immer die doppelte Menge rohen Kürbis (ohne Kerne, mit Schale) rechnen. Das heißt, für die 350 g Kürbispüree in diesem Rezept braucht ihr ca. 700 g rohen Kürbis (lieber ein bisschen mehr). So funktioniert die Herstellung:
- Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen.
- Den Kürbis halbieren und entkernen. Dann jede Hälfte in zwei bis drei grobe Spalten schneiden.
- Die Spalten mit der Schale nach unten auf das Blech legen und 30-50 Minuten backen, bis das Kürbisfleisch sehr weich ist. Die Backzeit kann stark variieren, je nachdem, wie viel Wasser der jeweilige Kürbis enthält.
- Das Blech aus dem Ofen nehmen und den Kürbis abkühlen lassen.
- Mit einem Esslöffel das Kürbisfleisch von der Schale abschaben und mit dem Stabmixer oder im Food Processor pürieren.
Nährwerte
4. Kürbis-Ravioli mit Maroni-Parmesansauce
Steht bei dir im Herbst ein besonderer Anlass bevor, wo du exquisit aufkochen möchtest? – Dann ist das hier das perfekte Rezept für dich: selbstgemachte Ravioli mit feiner Kürbisfüllung und cremiger Maroni-Parmesansauce. Damit kannst du dich wirklich als Chefkoch hervortun! Und glaube mir, diese Ravioli schmecken fantastisch!

Kürbis-Ravioli mit Maroni-Parmesansauce
Zutaten
Für den Pasta-Teig
- 200 g glattes Dinkelmehl
- 75 g Hartweizengrieß
- 3 Eier
- 1 ½ TL Olivenöl
- evtl. 1 EL Wasser
Füllung
- 400 g Kürbispüree (siehe Anmerkung 1)
- 1 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL Olivenöl
- 100 g Feta
- 1 Prise Chilipulver
- Thymian, Rosmarin
- Muskatnuss
- Salz, Pfeffer
Für die Maroni-Parmesansauce
- 100 ml Schlagobers
- 100 ml Gemüsebrühe
- 4 EL Maronipüree
- 50 g frisch geriebener Parmesan
- 1 Schuss Weißwein
- frisch gehackter Salbei
- Salz, Pfeffer
Zum Bestreuen
- gehackte Kürbiskerne
- frisch geriebener Parmesan
Anleitungen
Pasta-Teig
- Mehl, Grieß und Salz in einer Schüssel vermischen.
- In der Mitte eine Mulde formen und Eier sowie Olivenöl hineingeben.
- Die Eier mit einer Gabel verquirlen und dabei nach und nach Mehl und Grieß einarbeiten. Wenn die Masse klumpig wird, mit einem Kochlöffel weiterarbeiten. Bei Bedarf ca. 1 EL Wasser hinzufügen.
- Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche 5-10 Minuten kneten, bis er schön geschmeidig ist.
- Dann in Frischhaltefolie wickeln und bei Zimmertemperatur etwa 30 Minuten ruhen lassen.
Füllung
- Die Zwiebel fein hacken und im Olivenöl anschwitzen. Den Knoblauch dazupressen, kurz mitbraten und dann das Kürbispüree untermischen.
- Die Masse in eine Schüssel geben, würzen und überkühlen lassen.
- Den Feta fein zerbröckeln und unter die Füllung mischen.
Ravioli
- Den Teig halbieren, eine Hälfte zu einem ovalen Stück formen und bemehlen. Durch die Glattwalze der Nudelmaschine drehen, zwei Mal zur Mitte falten und mit der schmalen Seite voran noch mindestens drei Mal durch die Glattwalze drehen.
- Nun die Walzenbreite stufenweise verringern und die Teigbahn immer einmal durchdrehen. Sie kann ziemlich dünn werden, denn beim Kochen geht die Pasta auf. Wenn der Umgang mit der langen Teigbahn zu mühsam wird, einfach halbieren.
- Die Teigbahnen etwas breiter ausrollen, sodass sich zwei Reihen Ravioli darauf ausgehen.
- Auf die Hälfte der Teigbahnen mit ca. 1,5 cm Abstand je einen gehäuften Teelöffel Füllung setzen. Die anderen Teigbahnen darauflegen und rund um die Füllungskleckse andrücken. Mit einem Ausstecher oder einem Glas Kreise ausstechen.
- Die Ravioli in leicht kochendem Salzwasser 5-10 Minuten garen (siehe Anmerkung 2). Die Kochzeit hängt davon ab, wie trocken der Pasta-Teig im Laufe der Zubereitung geworden ist.
Sauce
- Für die Sauce das Schlagobers mit Gemüsebrühe, Maronipüree und Parmesan aufkochen. Rühren, bis der Käse geschmolzen ist.
- Einen Schuss Weißwein dazugeben und kräftig würzen.
- Die Kürbis-Ravioli mit der Maroni-Parmesansauce anrichten und mit gehackten Kürbiskernen sowie Parmesan bestreuen.
Notizen
Anmerkung 2: Pasta richtig kochen
- Auf einen Liter Wasser kommen 10 g Salz.
- Das Wasser in einem großen Topf aufkochen, zuerst die Pasta und dann das Salz hineingeben.
- Frische Pasta ist im Nu fertig. Nach wenigen Minuten einfach kosten, ob sie schon al dente ist.
- Die Pasta aus dem Wasser in ein Sieb heben, aber nicht kalt abschrecken.
5. Pumpkin Spice Nougat Pancakes
Wenn du mir auf Instagram folgst, weißt du vermutlich, dass es bei mir am Wochenende fast immer Pancakes gibt. Im Herbst stellt sich die Frage, welche Pancakes es gibt, erstmal nicht mehr. ? Seit diese Pumpkin Spice Nougat Pancakes in mein Leben getreten sind, gibt es für mich nichts anderes mehr! ?
Ich mache sie übrigens immer in einer gesunden Variante mit Buchweizenmehl oder Dinkelmehl und Kokosblütenzucker oder Erythrit.

Pumpkin Spice Nougat Pancakes
Zutaten
Pancakes
- 125 g griffiges Mehl
- 1 TL Backpulver
- ½ TL Natron
- ¼ TL Salz
- 2 TL Zimt
- 1 TL Pumpkin Pie Spice
- 50 g Nougat in kleine Stücke geschnitten
- 150 g Kürbispüree selbstgemacht, entwässert (siehe Anmerkungen)
- 30 g Muscovadozucker
- 10 g Kristallzucker
- 1 Ei
- 100 ml Buttermilch
- 1 EL Rapsöl
- Butter zum Braten
Toppings
- Butter
- fein gehackter Nougat
Anleitungen
- Mehl, Backpulver, Natron, Salz, Zimt und Pumpkin Spice in einer Rührschüssel vermischen.
- Kürbispüree, Zucker, Ei, Buttermilch und 1 EL Rapsöl mit dem Handmixer auf hoher Stufe verrühren. Die Mischung zu den trockenen Zutaten in die Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen untermengen. Nicht zu viel rühren, sondern nur, bis alle Zutaten gerade so vermischt sind. Der Teig ist sehr dickflüssig und das ist gut so.
- Großzügig Butter in eine beschichtete Pfanne geben und bei mittlerer Hitze schmelzen. Für jeden Pancake 2-3 EL Teig in die Pfanne geben. Etwa eine Minute braten, bis sich am Rand Bläschen bilden und die Unterseite stabil ist, dann wenden und die Pancakes in ca. 2 Minuten fertigbraten.
- Die Pancakes im Backofen bei 100°C Ober-/Unterhitze warmhalten, bis alle fertig sind.
- Zum Servieren die Pancakes stapeln, ein Stück Butter darauflegen und mit gehacktem Nougat bestreuen.
Notizen
- Als Topping passt zu diesen Pancakes auch Karamell sehr gut.
- Ich verwende am liebsten Haselnussnougat. Ihr könnt aber natürlich auch jeden anderen Nougat (z.B. Macadamia) oder Schokolade (am besten Zartbitterschokolade oder weiße Schokolade) nehmen.
- Kürbispüree entwässern: Selbstgemachtes Kürbispüree enthält viel Wasser. Gebt es daher vor der Verwendung am besten in ein feines Tuch und drückt es aus oder in ein feines Sieb und lasst es abtropfen.