Erfahre, wie du leckere, gesunde und vegane Kichererbsen-Bratlinge zubereiten kannst. Das einfache Rezept ist perfekt zum Vorbereiten. Die knusprigen Kichererbsen-Frikadellen mit Hirse schmecken zu Salat, im Burger oder auch als Fingerfood.
Frisch aus der Pfanne auf den Teller: Selbstgemachte Kichererbsen-Bratlinge sind kein großer Aufwand und bringen Abwechslung in die Alltagsküche.
Die einfache Masse besteht neben Kichererbsen aus Hirse. Die Laibchen sind lecker gewürzt mit Curry, Knoblauch, frischer Petersilie und Oregano. Außerdem sind die gesunden Kichererbsen-Bratlinge vegan.
Bratlinge aus Kichererbsen sind eine tolle fleischlose und gesunde Alternative zu klassischen Burger-Patties. Sie passen auch zum Grillen und lassen sich wunderbar mit einem bunten Salat und leckerem Joghurt-Dip kombinieren.
Wenn du die Kichererbsen-Bratlinge magst, wirst du sicher auch meine gesunden Protein-Wraps mit Hüttenkäse und Kichererbsen lieben!
Übrigens sind die Kichererbsen-Bratlinge ohne Mehl sogar glutenfrei.
Läuft dir schon das Wasser im Mund zusammen? – Dann lies unbedingt weiter und probiere das Rezept aus, damit es dir nicht geht wie mir.
Denn ich mache wirklich viel zu selten Bratlinge und denke dann jedes Mal: „Du solltest echt öfters Kichererbsen-Bratlinge zubereiten.“
Vielleicht ist dir aufgefallen, dass ich oben auch die Bezeichnung „Frikadellen“ verwendet habe.
Und vielleicht hast du dich genau wie ich schon oft gefragt: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Bratlinge, Frikadellen, Laibchen, Puffern und wie sie alle heißen?
Lass uns das erst mal klären, bevor wir den Herd anschmeißen und Kichererbsen-Bratlinge braten.
Die Welt der Bratlinge
Je nach Land, Region und Zutaten nennt man die kleinen knusprigen Köstlichkeiten aus der Pfanne anders.
Ist es nun ein Gericht mit vielen Namen oder gibt es doch Unterschiede zwischen Bratlingen, Puffern, Laibchen und Frikadellen?
Bratlinge, Puffer, Frikadellen und mehr: Was ist der Unterschied?
Bratlinge, Puffer, Frikadellen, Laibchen, Buletten: In der Welt der kulinarischen Köstlichkeiten gibt es so viele Namen für diese vielseitigen Leckerbissen. Doch was genau unterscheidet sie voneinander?
Lass uns das Geheimnis lüften und in die faszinierende Welt der Bratlinge eintauchen!
Bratlinge sind im Grunde genommen flache, geformte Mischungen aus verschiedenen Zutaten, die in der Regel paniert und gebraten werden. Sie sind außen knusprig und innen saftig.
Diese vielseitigen Leckerbissen sind in zahlreichen Küchen auf der ganzen Welt zu finden und werden aus unterschiedlichen Hauptzutaten hergestellt.
Eine andere Bezeichnung für Bratlinge ist „Buletten“ und in Österreich nennt man sie „Laibchen“.
Auf der anderen Seite haben wir Puffer, die oft auch als Kartoffelpuffer oder Gemüsepuffer bezeichnet werden.
Puffer bestehen in der Regel aus einer Mischung aus geriebenem Gemüse, Mehl und Gewürzen, die zu flachen runden Formen geformt und in der Pfanne goldbraun gebraten werden.
Die beliebten Kartoffelpuffer sind ein Klassiker in der deutschen und österreichischen Küche und werden oft mit Apfelmus oder Sauerrahm serviert.
Und dann haben wir noch die Frikadellen, die oft auch als Hackfleischbällchen bekannt sind.
Frikadellen werden traditionell aus einer Mischung aus Hackfleisch, Eiern, Brotkrumen und Gewürzen hergestellt. Sie sind in vielen Küchen ein traditionelles Gericht und werden meist gebraten oder gebacken.
Der Hauptunterschied zwischen Bratlingen, Puffern und Frikadellen liegt also in den verwendeten Hauptzutaten und der Art der Zubereitung.
Zusammenfassung: Bratlinge (Buletten, Laibchen) können aus einer breiten Palette von Zutaten hergestellt werden und sind oft vegetarisch oder vegan.
Puffer sind meist auf Basis von Gemüse oder Kartoffeln und Frikadellen bestehen hauptsächlich aus Hackfleisch.
Ich nehme es in diesem Blogbeitrag aber nicht so genau und nenne meine Bratlinge auch Kichererbsen-Frikadellen und Kichererbsen-Laibchen. Ansonsten kommt es hier zu einem Overflow des Wortes „Bratlinge“. 😉
Exkurs: Bratling-Variationen weltweit
Es ist erstaunlich, wie vielfältig die Welt der Bratlinge ist. In verschiedenen Ländern und Regionen gibt es eine Fülle von Variationen davon. Lass uns einen kulinarischen Ausflug machen und einige dieser Begriffe erkunden:
In Indien sind Aloo Tikki und Vada Pav beliebte Varianten von Bratlingen. Aloo Tikki besteht aus gebratenen Kartoffelpuffern mit Gewürzen. Es wird oft als Snack oder in Street-Food-Gerichten serviert.
Vada Pav hingegen ist ein herzhafter Bratling aus Linsen oder Kichererbsen, der in einem Brötchen serviert wird.
In der mediterranen Küche finden wir Falafel. Sie werden aus pürierten Kichererbsen oder Bohnen hergestellt und mit Gewürzen wie Kreuzkümmel und Koriander verfeinert.
Diese köstlichen Bällchen werden oft in Fladenbrot mit frischem Gemüse und Joghurtsauce serviert.
In Südamerika sind Arepas und Empanadas beliebte Varianten von Bratlingen. Arepas sind flache Maisbrötchen mit verschiedenen Füllungen wie Bohnen, Avocado und veganem Käse.
Empanadas hingegen sind gefüllte Teigtaschen, die gebacken oder frittiert werden. Oft sind sie mit Gemüse, Tofu oder Sojafleisch gefüllt.
Diese Beispiele zeigen nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Bratlinge rund um den Globus. Jede Kultur hat ihre eigene Art und Weise, diese Leckerbissen zuzubereiten und zu genießen.
Nun kehren wir von unserer kleinen kulinarischen Weltreise zurück in die Küche und widmen uns wieder den Kichererbsen-Frikadellen.
Warum Kichererbsen-Bratlinge so beliebt sind
Wenn es um Bratlinge geht, sind Kichererbsen-Bratlinge zweifellos eine der beliebtesten Varianten. Und das aus gutem Grund!
Kichererbsen sind nicht nur unglaublich lecker, sondern auch äußerst gesund und vielseitig.
Kichererbsen sind reich an Ballaststoffen, Proteinen und gesunden Kohlenhydraten. Sie enthalten auch wichtige Nährstoffe wie Eisen, Magnesium, Folsäure und B-Vitamine.
Diese Hülsenfrüchte sind eine großartige pflanzliche Proteinquelle. Sie können dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, die Verdauung zu fördern und das Herz-Kreislauf-System zu unterstützen.
Darüber hinaus lassen sich Kichererbsen aufgrund ihrer weichen Textur und des milden Geschmacksprofils wunderbar mit einer Vielzahl von Aromen und Gewürzen kombinieren.
Ob du sie mit Kräutern, Gewürzen, Gemüse oder sogar Nüssen und Samen verfeinerst – die Möglichkeiten sind endlos!
Als Hauptzutat in gesunden, knusprigen Bratlingen sorgen Kichererbsen für eine angenehme Cremigkeit und eine saftige Textur.
Die Hülsenfrüchte eignen sich hervorragend als Bindemittel und ermöglichen es, Kichererbsen-Bratlinge ohne Ei und andere tierische Produkte zuzubereiten.
Kichererbsen-Frikadellen sind daher eine köstliche und gesunde Option für Veganer, Vegetarier und alle, die gerne Neues ausprobieren.
Im nächsten Abschnitt gehen wir gemeinsam die Zutaten für selbstgemachte Kichererbsen-Bratlinge durch.
Zutaten für selbstgemachte Kichererbsen-Laibchen (+ Alternativen)
- Kichererbsen: Du brauchst gekochte Kichererbsen, am besten aus der Dose und mit geringem Salzgehalt. Du kannst auch Kichererbsen-Bratlinge aus getrockneten Kichererbsen zubereiten, aber die Kichererbsen musst du vorher kochen.
- Hirse: Kichererbsen und Hirse passen hervorragend zusammen und lassen sich gut zu einer Masse verkneten. Anstelle der Hirse kannst du auch Couscous verwenden. Bereite diesen nach Packungsanleitung zu! Quinoa passt geschmacklich auch, aber damit zerfallen die Laibchen eher.
- Zwiebel: Eine fein gehackte gelbe oder rote Zwiebel darf in den Kichererbsen-Frikadellen nicht fehlen.
- Knoblauch: Die Würze frischer Knoblauchzehen ergänzt den ansonsten eher milden Geschmack der Bratlinge sehr gut. Solltest du keinen Knoblauch mögen oder haben, kannst du ihn weglassen.
- Kartoffelstärke: Die Stärke bindet die Masse und sorgt dafür, dass die Laibchen nicht zerfallen.
- Petersilie: Frisch gehackte Küchenkräuter werten jedes Gericht auf. Also nicht weglassen!
- Sesam: Etwas Sesam zum Verfeinern macht sich ausgezeichnet in diesem Rezept. Alternativ kannst du Schwarzkümmel verwenden.
- Gewürze: Zum Würzen brauchst du Curry, Oregano, Salz und Pfeffer.
- Öl: Zum Braten der Kichererbsen-Bratlinge aus der Pfanne verwende ich gerne Olivenöl oder Kokosöl. Rapsöl oder vegane Butter sind auch möglich.
Auf meinen Fotos habe ich die Bratlinge mit einem grünen Joghurt-Dip serviert. Zutaten und Anleitung dafür findest du im Rezept am Ende des Blogbeitrags.
Nun weißt du, welche Zutaten du für die Kichererbsen-Bratlinge aus dem Vorratsschrank holen oder auf die Einkaufsliste setzen musst. Im nächsten Abschnitt erfährst du, wie die Zubereitung funktioniert.
Kichererbsen-Bratlinge zubereiten: So einfach geht’s!
Das Rezept ergibt: 16 Kichererbsen-Bratlinge
Die Zubereitung dauert: 50 Minuten
Du brauchst: eine große beschichtete Pfanne
Schritt 1: Hirse vorbereiten
Spüle die Hirse gründlich in einem feinen Sieb ab. Gib die Hirse mit Wasser und Salz in einen Topf und koche sie auf.
Lasse die Hirse bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten köcheln, bis keine Flüssigkeit mehr zu sehen ist.
Nimm den Topf vom Herd, setze den Deckel auf und lasse die Hirse 10-15 Minuten ausquellen.
Schritt 2: Kichererbsen vorbereiten
Gieße die Kichererbsen in ein Sieb ab. Spüle sie gründlich ab und lasse sie abtropfen.
Schritt 3: Zwiebel, Knoblauch und Petersilie vorbereiten
Hacke eine Zwiebel und presse zwei Knoblauchzehen.
Zupfe die Blätter von zwei Zweigen frischer Petersilie ab und hacke sie.
Schritt 4: Alle Zutaten für die Bratlinge vermischen
Gib die gekochte Hirse, die Kichererbsen, die gehackte Zwiebel, den gepressten Knoblauch, die gehackte Petersilie und alle anderen Zutaten für die Bratlinge in eine Schüssel.
Verarbeite sie mit den Händen zu einer Masse und schmecke sie mit Salz und Pfeffer ab.
Schritt 5: Kichererbsen-Bratlinge braten
Forme mit feuchten Händen aus der Masse 16 kompakte Bratlinge.
Erhitze in einer großen beschichteten Pfanne etwas Öl. Brate die Bratlinge von beiden Seiten goldbraun und knusprig.
Schritt 6: Dip zubereiten
Mixe währenddessen im Mixer den Kokosjoghurt, die Petersilie, die Minze und die abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone zu einer grünen Creme.
Schritt 7: Servieren und genießen
Serviere die Kichererbsenbratlinge nach Belieben mit Salat und dem Joghurt-Dip. Weitere Serviervorschläge findest du im nächsten Abschnitt!
Knusprig, lecker und vielseitig: Serviervorschläge für Kichererbsen-Frikadellen
So knusprig und lecker sie auch sind, ganz ohne alles wären die Kichererbsen-Puffer doch langweilig. Deshalb habe ich dir ein paar Serviervorschläge mitgebracht.
Leichtes Abendessen mit Salat und Joghurt-Dip
Bratlinge aus Kichererbsen eignen sich hervorragend als Hauptbestandteil eines gesunden und leichten Abendessens.
Kombiniere sie mit einem frischen Salat, um eine ausgewogene und erfrischende Mahlzeit zu kreieren.
Wähle dazu am besten einen grünen Blattsalat oder eine Mischung aus verschiedenen Salatsorten. Du kannst ihn mit knackigem Gemüse wie Gurken, Tomaten und Paprika aufpeppen.
Mariniere den Salat mit einer einfachen Vinaigrette aus Apfelessig, Öl (am besten Kürbiskernöl), Salz und Pfeffer.
Besonders köstlich schmecken die Kichererbsen-Bratlinge mit Dip. In der Rezeptkarte unten am Ende des Blogbeitrags findest du eine Anleitung für meinen grünen Joghurt Dip. Dieser ist genau wie die Kichererbsen-Bratlinge vegan.
Fülle den Dip einfach in eine kleine Schüssel und platziere sie neben den Bratlingen auf dem Teller. Tauche die Bratlinge immer wieder in den Dip und genieße den harmonischen Geschmack dieser Kombination.
Kichererbsen-Bratlinge als Burger-Patties
Gesunde Hirse-Kichererbsen-Bratlinge sind eine fantastische Alternative zu herkömmlichen Burger-Patties.
Du kannst sie einfach zwischen zwei Burgerbrötchen legen und mit deinen Lieblingsbelägen kombinieren. Zum Beispiel mit knackigem Salat, Tomatenscheiben, Zwiebelringen und einer leckeren Sauce deiner Wahl.
Die saftigen Bratlinge bieten eine herzhafte und gesunde Basis für deinen Burger und machen satt.
Du kannst auch verschiedene Saucen und Dips wie Guacamole, vegane Mayonnaise oder scharfe Chilisauce ausprobieren, um den Burger nach deinem Geschmack zu verfeinern.
Wenn du es gerne etwas exotischer magst, kannst du die Bratlinge auch in ein Fladenbrot oder eine Wrap-Tortilla füllen. Füge frische Salatzutaten, Avocado und eine würzige Sauce hinzu und rolle sie zu einem köstlichen Wrap.
Dies ist eine praktische und leckere Option für ein schnelles Mittagessen oder einen Snack unterwegs. Die Bratlinge verleihen dem Wrap nicht nur einen proteinreichen Kick, sondern auch einen wunderbaren Geschmack.
Buddha Bowl mit Kichererbsen-Laibchen
Eine bunte Buddha Bowl ist eine leckere, gesunde und ausgewogene Mahlzeit mit verschiedenen Komponenten. Die Kichererbsen-Bratlinge ohne Ei passen perfekt in eine solche vegane Bowl.
Beginne mit einer Basis aus Vollkornreis, Quinoa oder Bulgur und füge dann eine bunte Auswahl an Gemüse hinzu. Du kannst gedünstetes Gemüse wie Brokkoli, Karotten, Paprika und Zucchini verwenden oder rohes Gemüse wie Spinat, Radieschen, Mais und Avocado hinzufügen.
Um der Bowl noch mehr Geschmack zu verleihen, kannst du verschiedene Saucen oder Dressings verwenden. Der grüne Joghurt-Dip aus meinem Rezept unten eignet sich auch dafür sehr gut.
Eine weitere Möglichkeit ist ein Tahini-Dressing mit Zitronensaft und Knoblauch. Das passt perfekt zu den Bratlingen und bringt einen Hauch von Orient in deine Bowl.
Streue außerdem gehackte Nüsse oder Samen über die Bowl, um eine zusätzliche Crunch-Komponente hinzuzufügen.
Experimentiere mit verschiedenen Kombinationen und finde heraus, welche Variationen dir am besten schmecken.
Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, wie du die leckeren Kichererbsen-Bratlinge servieren kannst. Ob als Salatbeilage, in einem Burger oder als Teil einer Buddha Bowl – sie werden dich genauso begeistern wie mich.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachkochen! Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Rezept für Kichererbsen-Bratlinge findest du unter der Rezeptkarte.
Diese Kichererbsen-Bratlinge sind…
- gesund
- vegan
- glutenfrei
- einfach
- knusprig
- lecker
- vielseitig
Leckere und gesunde Kichererbsen-Bratlinge (vegan)
Von: Sarah HelmansederKochutensilien
Zutaten
Für die Bratlinge
- 150 g Hirse
- 300 ml Wasser
- ½ TL Salz
- 2 Dosen Kichererbsen (Abtropfgewicht 240 g, also insgesamt 480 g)
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Zweige frische Petersilie
- 2 EL Sesam
- 1 EL Kartoffelstärke
- 2 TL Curry
- 1 TL Oregano
- Salz
- Pfeffer
- Olivenöl oder Kokosöl zum Braten
Für den grünen Joghurt-Dip
- 250 g Kokosjoghurt
- 2 Zweige frische Petersilie
- 1 Zweig frische Minze
- abgeriebene Schale von Bio-Zitrone
Anleitungen
- Hirse in einem feinen Sieb gründlich abspülen. Dann mit Wasser und Salz in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis keine Flüssigkeit mehr zu sehen ist. Topf vom Herd nehmen, Deckel aufsetzen und die Hirse 10-15 Minuten ausquellen lassen.150 g Hirse, 300 ml Wasser, ½ TL Salz
- Kichererbsen in ein Sieb abgießen, abspülen und abtropfen lassen.2 Dosen Kichererbsen
- Zwiebel hacken und Knoblauchzehen pressen.1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen
- Petersilie abzupfen und hacken.2 Zweige frische Petersilie
- Gekochte Hirse, Kichererbsen, Zwiebel, Knoblauch, Petersilie und alle anderen Zutaten für die Laibchen in einer Schüssel vermischen und mit den Händen zu einer Masse verarbeiten. Dabei die Kichererbsen kräftig zu Matsch verkneten, sodass nur noch wenige ganz bleiben und eine gut formbare Masse entsteht. Diese mit Salz und Pfeffer abschmecken.2 EL Sesam, 1 EL Kartoffelstärke, 2 TL Curry, 1 TL Oregano, Salz, Pfeffer
- Mit feuchten Händen aus der Masse 16 kompakte Bratlinge formen.
- Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen und die Laibchen von beiden Seiten goldbraun und knusprig braten.Olivenöl oder Kokosöl zum Braten
- Währenddessen alle Zutaten für den Joghurt-Dip im Mixer zu einer grünen Creme mixen.250 g Kokosjoghurt, 2 Zweige frische Petersilie, 1 Zweig frische Minze, abgeriebene Schale von Bio-Zitrone
- Die Kichererbsen-Bratlinge nach Belieben mit Salat und Joghurt-Dip oder als Bestandteil einer Buddha Bowl servieren.
Notizen
- Lese bitte den Blogbeitrag oben durch, bevor du die Kichererbsen-Bratlinge zubereitest! Du findest dort Infos zu den Zutaten, Rezept-Variationen und wichtige Tipps, die dir helfen, dass dir das Gericht perfekt gelingt.
- Tipp zur Vorbereitung: Koche die Hirse wenn möglich schon vorab, sodass sie bis zur Weiterverarbeitung abkühlen kannst. So vermeidest du, dass du dir beim Kneten der Masse an der heißen Hirse die Finger verbrennst.
- Nährwerte: Die angegebenen Nährwerte beziehen sich auf 1 Portion bestehend aus 4 Bratlingen inklusive Joghurt-Dip, wobei die Gesamtmenge des Rezepts 4 Portionen (=16 Bratlinge) ergibt. Nährwertangaben können nie zu 100% genau sein. Betrachte sie daher als grobe Annäherung.
Nährwerte
Ja, du kannst die Kichererbsen-Bratlinge im Ofen zubereiten. Wenn du eine größere Menge machen möchtest, ist das sehr praktisch. Denn auf einem Blech haben mehr Laibchen Platz als in der Pfanne. Lege die Bratlinge auf ein Blech mit Backpapier und backe sie im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ca. 25 Minuten knusprig. Bepinsle sie leicht mit Öl, damit sie knusprig werden.
Du hast Kichererbsen-Bratlinge übrig? Kein Problem, sie eignen sich hervorragend zum Einfrieren. Am besten frierst du die Laibchen roh ein, damit du sie nach dem Auftauen frisch braten kannst. Wenn sie schon gebraten sind, ist das auch ok. Gib sie in einen Gefrierbeutel oder gefriergeeigneten Behälter und lege sie in den Tiefkühlschrank. Dort halten sie sich 4-5 Monate. Auftauen kannst du sie über Nacht im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur. Rohe Bratlinge kannst du in der Pfanne braten. Bereits gebratene Laibchen wärmst du am besten im Backofen auf.
Ja, zum Glück schmecken Kichererbsen-Bratlinge am nächsten Tag noch genauso gut. Wärme sie einfach im Backofen oder in der Mikrowelle auf. Du weißt schon, dass du nicht alle Kichererbsen-Frikadellen an einem Tag brauchen wirst? Dann lasse die, die du aufbewahren willst, roh. Lege sie auf einen Teller, wickle Frischhaltefolie drum herum und stelle sie über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag kannst du frische Kichererbsenbratlinge braten. Länger als einen Tag würde ich die Laibchen nicht im Kühlschrank lagern. Dann solltest du sie eher einfrieren (siehe vorige Frage).
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Ich bin die Gründerin von Oats and Crumbs und habe 10+ Jahre Küchenerfahrung. Seit 7 Jahren entwickle ich Rezepte und fotografiere Food. Davor war ich Redakteurin bei einem Fachmagazin für Spitzengastronomie und durfte die berühmtesten Köche der Welt treffen. Ich bin zertifizierter Naturally Health Coach und arbeite selbständig als Bloggerin und Food Fotografin.
Martina
Saturday 17th of June 2023
Liebe Sarah, ich habe dein Rezept heute ausprobiert, nur hat die Masse bei mir leider überhaupt nicht zusammengehalten. Ich habe die Kichererbsen im Ganzen gelassen, da es auf deinen Fotos so aussieht, als wären sie nicht zerdrückt worden. Hätte ich sie zerdrücken sollen?
Sarah
Sunday 18th of June 2023
Liebe Martina, ja, die Kichererbsen unbedingt zerdrücken! Ihr Inneres hat eine hervorragende Bindekraft. Deshalb muss man sie wie bei Falafeln zu Matsch zerkneten. Dann hält die Masse perfekt. Mit ganzen Kichererbsen fällt sie auseinander, wie du ja festgestellt hast. Ich habe nur wenige Kichererbsen ganz gelassen, damit man auf den Fotos erkennen kann, dass die Masse aus Kichererbsen besteht. Offenbar hatte ich das im Rezept nicht klar genug ausgedrückt. Ich habe es gerade nochmal genauer formuliert. Danke für deinen Input!
Liebe Grüße Sarah