Gute Nachrichten für alle, die bei Muffins einfach nicht widerstehen können und sich immer noch einen zweiten gönnen müssen: Mit meinen Heidelbeermuffins ist das nicht mehr nötig, denn die sind etwa doppelt so groß wie Muffins gewöhnlich sind. Ich nenne eine spezielle Muffinform mein Eigen, in der man Muffins machen kann, die jenen von Starbucks bezüglich Größe in nichts nachstehen – und die garantiert besser schmecken.

Meine Erkenntnis lautet nämlich: Nicht ich bin ein Muffin-Vielfraß, sondern die Muffins sind zu klein. Also mache ich größere. So einfach ist das. 😉
Kleine Muffins sind hübsch, keine Frage. Handlich zum Mitnehmen und eine Zierde für jedes Buffet. Aber so ein richtig großer Muffin, und dann vielleicht noch eine Tasse Kakao dazu, das hat schon was. 🙂


Eine wichtige Frage ist auch die der Papierformen. Mir persönlich gefallen die sogenannten Tulpenformen besonders gut. Da ich sie aber in keinem Geschäft gefunden habe und da sie online unverschämt teuer sind (dafür, dass es letztlich nur Papier ist), habe ich improvisiert und meine Muffinform einfach mit eingeschnittenen Backpapierquadraten ausgelegt. Sieht gar nicht so schlecht aus, finde ich.

Wenn ihr, so wie ich, Beeren über alles liebt, könnt ihr die Muffins natürlich auch mit Himbeeren und Erdbeeren backen, oder vielleicht gleich eine Mischung? Dazu muss ich euch noch einen sehr wichtigen Hinweis mitgeben: Verwendet ausschließlich frische Beeren! Tiefkühlbeeren geben beim Backen zu viel Flüssigkeit ab. Dadurch wird der Teig matschig und verliert an Geschmack.


Das bedeutet, dieses Rezept ist eindeutig saisonal. Ja, ich finde das im Hinblick auf die lange beerenlose Zeit auch jetzt schon traurig, aber zum einen lassen sich Muffins wunderbar einfrieren, und zum anderen ist der Genuss besonders groß, wenn er begrenzt ist. Nicht wahr!
Ich wünsche euch frohes Backen!
Alles Liebe
Sarah

Große Heidelbeermuffins
Zutaten
- 150 g Butter
- 150 g Rohrohrzucker
- 2 Eier
- ½ TL gemahlene Bourbon-Vanille
- abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
- 200 ml Buttermilch
- 250 g glattes Dinkelmehl (Type 630/700)
- 1 TL Natron
- ½ TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 250 g frische Heidelbeeren (keine TK-Heidelbeerenverwenden, die geben zu viel Flüssigkeit ab)
Anleitungen
- Butter, Eier und Buttermilch ca. 1 Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie Zimmertemperatur annehmen können.
- Den Backofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Maxi-Muffinblech (6) oder ein Blech für mittlere Muffins (12) mit Papierformen auslegen.
- Mehl, Natron, und Backpulver vermischen und sieben. Das Salz dazugeben.
- Die Butter mit Zucker, Vanillezucker, Vanille und Eiern cremig schlagen. Die Zitronenschale untermischen.
- Die Buttermilch einrühren.
- Das Mehl dazugeben und mit dem Schneebesen. Nur so lange rühren, bis gerade eben ein Teig entsteht. Er muss nicht glatt sein, sondern kann sogar noch Mehlspitzen enthalten.
- Die Heidelbeeren unterheben.
- Den Teig in die Muffinformen geben und etwa 35 Minuten backen. Achtung: Diese Backzeit gilt für die großen Muffins! Kleinere sind in ca. 20 Minuten fertig. Einfach die Stäbchenprobe machen!
- Die Muffins etwa 10 Minuten in der Form auskühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter setzen.

Christian
Thursday 27th of January 2022
An welcher Stelle kommen denn die Heidelbeeren zum Einsatz?
Sarah
Thursday 27th of January 2022
Hallo Christian!
Oje, das hab ich im Rezept glatt unterschlagen. 😅 Die Heidelbeeren werden ganz am Ende unter den Teig gehoben. Hab es gerade ergänzt. Danke dir für den Hinweis!
Liebe Grüße Sarah
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