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Saftiger veganer Kürbiskuchen mit Frosting (Rezept-Highlight)

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Einfaches Kürbiskuchen-Rezept: Dieser saftige vegane Kürbiskuchen mit Frischkäse-Topping ist schnell gemacht und schmeckt durch Pumpkin Pie Spice wunderbar herbstlich. Der Kürbiskuchen vom Blech passt für kuschelige Nachmittage auf der Couch zur Einstimmung auf die kalte Jahreszeit genauso wie zu Halloween.

Einfacher Kürbiskuchen mit Hokkaido.

Es ist Ende September und wir befinden uns mitten in der Kürbissaison. Diese Zeit tröstet mich jedes Jahr über das Ende des Sommers hinweg. Denn kulinarisch ist das für mich eine der schönsten Phasen des Jahres.

Das liegt daran, dass Kürbis in jeder Hinsicht ein großartiges Lebensmittel ist:

  • Kürbis schmeckt köstlich.
  • Er ist sehr nährstoffreich.
  • Es gibt endlose Möglichkeiten, mit Kürbis zu kochen und zu backen.

Das Beste am Kürbis ist für mich seine Vielseitigkeit. Es gibt wirklich kaum ein Produkt, das sich sowohl in herzhaften als auch in süßen Kreationen so gut macht wie der Kürbis.

Mein liebstes herzhaftes Kürbis-Gericht ist die Quiche. Wenn es um süße Rezepte geht, dürfen Kürbis-Pancakes und Kürbiskuchen nicht fehlen. Deshalb habe ich dir heute mein Kürbiskuchen-Rezept mitgebracht.

Du lernst in diesem Blogbeitrag, wie du einen saftigen veganen Kürbiskuchen mit Frosting zubereitest.

Kürbiskuchen vegan machen ist kein Problem, wie du sehen wirst. Ganz easy vom Blech, ohne Ei, ohne spektakuläre Zutaten und perfekt für eine größere Runde.

Na, freust du dich? – Dann lass uns loslegen!

Welcher Kürbis passt für Kürbiskuchen am besten?

Die gängigen Kürbissorten sind Hokkaido, Butternut, Muskat- und Spaghettikürbis.

Ich empfehle dir, für Kürbiskuchen Hokkaido zu verwenden. Warum?

Aus praktischen Gründen: Die Schale des Hokkaido-Kürbis ist essbar. Das heißt, du musst ihn nicht schälen.

Außerdem lässt er sich gut raspeln und hat einen angenehmen, leicht süßlichen Geschmack. Perfekt für Kuchen!

Du könntest auch Butternut verwenden. Beachte aber bitte, dass du den vor der Verarbeitung schälen musst.

Spaghettikürbis ist für süße Kürbis-Rezepte gänzlich ungeeignet und Muskatkürbis würde ich dir hier auch nicht empfehlen.

Fazit: Besorg dir einen schönen Hokkaido!

Dann kann es auch schon weitergehen. Und zwar mit einer Zutat, von der du nur ganz wenig brauchst, die aber einen riesigen Unterschied macht.

Ahnst du schon, worum es geht?

Veganer Kürbiskuchen mit Frischkäse-Topping.

Die wichtigste Zutat: Pumpkin Pie Spice

Jetzt fragst du dich bestimmt: „Warum ist Kürbis nicht die wichtigste Zutat im Kürbiskuchen“?

Berechtigte Frage.

Antwort: Weil die Gewürze den charakteristischen Geschmack von Kürbiskuchen ausmachen, nicht der Kürbis selbst.

Der geraspelte Kürbis macht den Kuchen wunderbar saftig, bringt aber nicht außerordentlich viel Geschmack mit.

Du könntest statt Kürbis geraspelte Zucchini (wie im Zucchinikuchen) verwenden und würdest keinen großen geschmacklichen Unterschied feststellen.

Nebenbei bemerkt wäre es dann immer noch ein Kürbiskuchen, denn die Zucchini ist ein Kürbisgewächs. Wusstest du das? 🙂

Der wohlige, kuschelige Geschmack, den wir mit Herbst verbinden, kommt von der Gewürzmischung mit dem zauberhaften Namen Pumpkin Pie Spice oder nur Pumpkin Spice. Oder auf Deutsch: Kürbisgewürz.

Diese Gewürzmischung kommt aus den USA, wo die Pumpkin Pie ein traditionelles Rezept ist und mit ihr gewürzt wird.

Du kannst sie teuer kaufen. Aber Kürbisgewürz selber machen lohnt sich viel mehr. Meine eigene Mischung besteht aus 7 Gewürzen. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du blitzschnell dein eigenes Pumpkin Spice machen kannst.

Ok, wenn du deinen Hokkaido und dein Pumpkin Spice parat hast, können wir uns die anderen Zutaten genauer ansehen.

Herbstlicher Kürbiskuchen vom Blech.

Zutaten für saftigen Kürbiskuchen vom Blech

Wie immer findest du die Zutatenliste mit den genauen Mengenangaben in der Rezeptkarte unten am Ende des Blogbeitrags.

Dort kannst du dir das Rezept übrigens auch ausdrucken. Hier kommt erstmal ein Überblick über die Zutaten mitsamt Tipps und Anmerkungen.

Das brauchst du für den Teig

  • Kürbis: Wie oben bereits erwähnt, empfehle ich dir, für Kürbiskuchen Hokkaido zu verwenden. Du kannst ihn mitsamt Schale raspeln. Ersatzweise klappt es auch mit Butternut, den du aber schälen musst.
  • Mehl: Ich verwende Dinkelmehl Type 630/700. Alternativ geht auch Weizenmehl Type 480/550. Wenn du den Kürbiskuchen glutenfrei machen möchtest, nutze bitte eine zum Backen geeignete glutenfreie Mehlmischung (nicht beispielsweise nur Buchweizenmehl oder Reismehl alleine). Vollkornmehl empfehle ich dir für dieses Rezept nicht.
  • gemahlene Mandeln: Nüsse dürfen im Kürbiskuchen nicht fehlen. Für dieses Rezept passen gemahlene Mandeln am besten. Gegebenenfalls kannst du sie durch geriebene Haselnüsse oder Walnüsse ersetzen.
  • Zucker: Ich backe am liebsten mit Rohrohrzucker. Normaler Kristallzucker passt natürlich genauso. Es klappt auch mit Kokosblütenzucker, aber der macht den Kuchen deutlich dunkler.
  • Vanillezucker: In ein klassisches Kuchenrezept muss bei mir einfach Vanillezucker. Er erinnert mich sehr an meine Kindheit und meine ersten Backerfahrungen. Alternativ kannst du ½ TL gemahlene Bourbon-Vanille oder das ausgekratzte Mark einer Vanilleschote verwenden. Die Zuckermenge im Vanillezucker ist irrelevant, die musst du nicht kompensieren.
Schneller Kürbiskuchen mit Pumpkin Spice.
  • Backpulver + Natron + Apfelessig: Dieses Trio lässt den Kuchen aufgehen und lockert ihn auf. Natron reagiert mit Apfelessig, also ersetze es nicht einfach durch mehr Backpulver.
  • Pumpkin Pie Spice: Kein Kürbiskuchen-Rezept ohne Pumpkin Spice! Das ist einfach die Gewürzmischung für den Herbst. In meiner Anleitung erfährst du, wie du das herrliche Kürbisgewürz selber machen kannst.
  • Salz: Eine gute Prise Salz hebt die anderen Aromen hervor und darf daher in süßen Rezepten nie fehlen.
  • Pflanzendrink: Ich nutze am liebsten Hafermilch. Mit Sojamilch klappt es auch. Von dünnflüssigeren Pflanzendrinks wie Mandelmilch rate ich dir in diesem Fall ab. Wenn es nicht vegan sein muss, kannst du natürlich auch Kuhmilch nehmen.
  • Apfelmus: Das Apfelmus dient im veganen Kürbiskuchen ohne Ei als Ei-Ersatz und sorgt für Bindung. Du kannst selbstgemachtes oder gekauftes Apfelmus ohne Zuckerzusatz verwenden.
  • neutrales Pflanzenöl: Kürbiskuchen mit Öl wird besonders saftig. Ich habe ihn mit Rapsöl gebacken. Du kannst auch Sonnenblumenöl oder geschmolzenes Kokosöl verwenden.
  • Orange: Das ist die Geheimzutat für mein Kürbiskuchen-Rezept. Geriebene Orangenschale und frischgepresster Orangensaft geben dem Kuchen ein traumhaftes Aroma. Achte bei der Orange auf Bio-Qualität!

Auf den ersten Blick erscheint das vielleicht wie eine lange Liste. Aber bis auf Kürbis, Apfelmus und Orange sind es Standard-Zutaten, die du wahrscheinlich ohnehin zu Hause hast. Und auch die eben erwähnten drei sind nicht gerade exotisch.

Weiter geht’s mit den Zutaten für das cremige Frischkäse-Topping.

Das brauchst du fürs Frosting

  • veganer Frischkäse: Ich bevorzuge den Original Creamy von Violife. Hier in Österreich gibt es den in fast jedem Supermarkt. Du könntest auch eine andere pflanzliche Frischkäse-Alternative verwenden. Bei anderen Produkten kann ich allerdings nicht sagen, ob sie cremig genug sind. Ein paar habe ich getestet und bisher hat mich keines so überzeugt wie der Original Creamy. Wenn du nicht vegan lebst, brauchst du dir darüber keine Gedanken zu machen. Dann nimm einfach Doppelrahmfrischkäse.
  • vegane Butter: Meine liebste pflanzliche Butter ist die Flora. Der Vioblock geht natürlich auch. Beide gibt es in jedem Supermarkt. Auch hier gilt: Wenn es nicht vegan sein muss, kannst du tierische Butter verwenden.
  • Puderzucker (Staubzucker): Der Staubzucker wird fein gesiebt, damit das Frosting schön cremig wird. Nicht durch Kristallzucker ersetzen!

Worauf du bei der Herstellung des Frostings besonders achten solltest, erfährst du weiter unten.

Wir machen jetzt erstmal weiter mit der Zubereitung des Kuchens, ok?

Einfaches veganes Kürbiskuchen-Rezept.

Veganer Kürbiskuchen vom Blech: So einfach geht’s!

Du findest die genaue Anleitung auch zum Ausdrucken in der Rezeptkarte unten am Ende des Blogbeitrags!

Schritt 1: Ofen und Backblech vorbereiten

Heize den Backofen auf 180℃ Umluft vor.

Fette ein Kuchenblech (ca. 42 x 29 cm) leicht ein und lege es mit Backpapier aus.

Schritt 2: Kürbis vorbereiten

Entferne gegebenenfalls verwachsene Stellen der Schale und raspel den Kürbis grob.

Schritt 3: Teig zubereiten

Vermische alle trockenen Zutaten für den Teig in einer Rührschüssel.

Verrühre alle feuchten Zutaten in einem Messbecher.

Mische die Kürbisraspeln unter die trockenen Zutaten.

Gieße die Flüssigkeit aus dem Messbecher in die Schüssel und rühre alles kurz (!) mit einem Kochlöffel oder Teigschaber zu einem Teig. Rühre so kurz wie möglich, um Luftblasen zu vermeiden.

Schritt 4: Kürbiskuchen backen

Verteile den Teig auf dem Blech und klopfe das Blech ein paar Mal auf die Arbeitsfläche, um Luftblasen zu vermeiden.

Backe den Kuchen 35-40 Minuten. Decke ihn nach ca. 25 Minuten locker mit Alufolie ab, damit er nicht zu stark bräunt.

Führe gegen Ende der Backzeit die Stäbchenprobe durch: Stecke einen Zahnstocher in den Teig. Wenn er sauber wieder herauskommt, ist der Kuchen fertig. Wenn Teig daran kleben bleibt, braucht er noch ein paar Minuten.

Nimm den Kürbiskuchen aus dem Ofen und lasse ihn auskühlen.

Schritt 5: Frosting zubereiten

Gib die vegane Butter in eine Rührschüssel und schlage sie kräftig mit dem elektrischen Handmixer oder der Küchenmaschine auf.

Füge Frischkäse hinzu und mixe erneut, bis die Mischung cremig und weich ist.

Rühre nach und nach Puderzucker ein (jeweils 50-100 g), bis die Creme dick ist und sich gut streichen lässt.

Achte darauf, dass das Frosting ziemlich dick ist, damit es seine Form behält. Füge also Staubzucker hinzu, bis es die richtige Konsistenz hat.

Schritt 6: Kuchen fertigstellen

Verteile das Frosting auf dem Kuchen.

Nach Belieben kannst du ihn mit halbierten Orangenscheiben und Zimt verzieren.

Und schon ist dein schneller Kürbiskuchen bereit zum Servieren!

Mein Freund hat übrigens gesagt, dass das sein neuer Lieblingskuchen ist. Also freu dich schon mal drauf! 🙂

Was ist eigentlich ein „Frosting“ und worauf kommt es dabei an?

Das hübsche Frischkäse-Topping auf meinem Kürbiskuchen nennt man auch „Frosting“ oder „Icing“.

Ein Frosting ist nichts anderes als eine süße Creme oder auch Glasur. Man verwendet es zum Überziehen von Kuchen, Cupcakes und anderen Backwaren. Es verleiht ihnen eine zusätzliche Geschmacksnote und sieht einfach hübsch aus.

Das klassische Topping für Kürbiskuchen besteht aus Frischkäse, Butter und Puderzucker.

Ja, das hat es ordentlich in sich. Aber das Frosting wird halt wirklich nur in dieser Zusammensetzung so schön, wie es sein soll. Glaub mir, ich hab da einiges getestet.

Wenn du 1-2 Mal im Jahr Kürbiskuchen machst und da ein kalorienreiches Frosting draufpackst, geht die Welt nicht unter. 😉

Dennoch habe ich dir eine weniger schwere, vegetarische Variante mitgebracht. Die bekommst du gleich. Davor gibt es noch ein paar Tipps, wie dir so ein Frosting perfekt gelingt.

Saftiger Kürbiskuchen mit cremigem Frosting.

Mit diesen Tipps wird dein Frischkäse-Topping perfekt

  • mit dem Mixer oder der Küchenmaschine rühren: Die Zutaten fürs Frosting müssen kräftig aufgeschlagen werden. Von Hand kriegst du das bei Weitem nicht so gut hin wie mit dem elektrischen Mixer oder der Küchenmaschine. Abgesehen davon wäre es sehr anstrengend. Lass dir hier also von deinen Küchengeräten helfen.
  • Frischkäse temperieren: Direkt aus dem Kühlschrank ist veganer Frischkäse viel zu fest zum Rühren. Wenn du ihn stundenlang bei Zimmertemperatur stehen lässt, wird er so weich, dass das Frosting flüssig wird. Ideal ist es, wenn du den Frischkäse 1 Stunde vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank nimmst. Dann bekommt er genau die richtige Konsistenz.
  • Butter temperieren: Die Butter solltest du ganz auf Zimmertemperatur bringen, damit sie sich gut aufschlagen lässt. Das heißt, du nimmst sie am besten schon ca. 3 Stunden vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank.
  • genug Puderzucker: Die für ein Frosting typische dick-cremige Konsistenz stellt sich erst durch den Puderzucker ein. Ich weiß, es tut ein bisschen weh, wenn man so viel Zucker verwenden soll. Aber so lange du nicht jeden Tag löffelweise Frosting isst, ist das kein Problem. Du würdest dich nur ärgern, wenn dir dein Frischkäse-Topping davonfließt, weil zu wenig Puderzucker drin ist.

Damit steht deinem perfekten, dick-cremigen Frosting nichts mehr im Wege.

Solltest du absolut kein klassisches Frosting mit Butter und viel Zucker zubereiten wollen, habe ich jetzt noch eine entschärfte Variante für dich.

Topping-Variante mit Doppelrahmfrischkäse

Dieses vegetarische Frischkäse-Topping ist von der Konsistenz her nicht so toll wie das „echte“. Aber es enthält weniger Fett und Zucker.

Wichtig: Mit veganem Frischkäse funktioniert das nicht wirklich! Doppelrahmfrischkäse hat eine ganz andere Konsistenz.

Für die Topping-Variante brauchst du diese 3 Zutaten:

  • 350 g Doppelrahmfrischkäse (am besten ist der von Philadelphia)
  • 50 g Butter (auf Zimmertemperatur erweicht)
  • 50 ml Ahornsirup

So funktioniert es:

Frischkäse und Butter gemeinsam cremig aufschlagen. Dann Ahornsirup einrühren.

Genau wie das klassische Frosting kannst du die Creme nun auf dem Kuchen verteilen.

Wenn wir schon bei gesünderen Varianten sind: Vielleicht fragst du ja, ob du den Kürbiskuchen ohne Zucker zubereiten kannst?

Dieser Frage widmen wir uns im nächsten Abschnitt.

Kannst du den Kürbiskuchen ohne Zucker machen?

Wenn du öfter hier auf meinem Blog bist, weißt du bestimmt, dass ich viele zuckerfreie Rezepte habe.

Ich backe sehr gerne zuckerfrei, aber beim Kürbiskuchen habe ich mich bewusst dagegen entschieden.

Tatsächlich hatte ich sogar ein Kürbiskuchen-Rezept ohne Zucker. Das habe ich allerdings durch dieses neue Rezept ersetzt. Warum?

Weil ich finde, dass man manche Back-Rezepte einfach kaputt macht, wenn man sie komplett auf den Kopf stellt, um sie gesünder zu gestalten.

Vielleicht mache ich mich mit dieser Meinung unpopulär. Das stört mich aber nicht.

Ich halte es für wichtig, gewisse Back-Traditionen aufrechtzuerhalten und zu pflegen.

Für den Fall, dass du unbedingt genau meinen Kürbiskuchen backen willst, aber prinzipiell keinen Zucker konsumierst, habe ich dennoch ein paar Tipps für dich, wie du das Rezept anpassen kannst:

  • Ersetze den Zucker im Teig 1:1 durch Dattelzucker oder durch Puder-Eryhtrit. Dattelzucker kristallisiert nicht, weshalb der Kuchen auf jeden Fall eine andere Konsistenz bekommen wird. Mit Puder-Erythrit klappt es besser.
  • Verwende auch fürs Frosting Puder-Erythrit statt Puderzucker oder mach die oben angeführte Variante mit Ahornsirup. Bereite das Frischkäse-Topping bitte NICHT mit Dattelzucker, Kokosblütenzucker oder ähnlichem zu! Das funktioniert nicht.

Alles klar soweit?

Ok, abschließend sehen wir uns noch an, wie du den Kürbiskuchen aufbewahren kannst.

Veganer Kürbiskuchen mit Frosting.

So kannst du den Kürbiskuchen aufbewahren

Lagere Kuchen und Frischkäse-Topping getrennt! Das Frosting muss in den Kühlschrank. Dem Teig tut der Kühlschrank aber nicht besonders gut.

Den Kürbiskuchen kannst du in einem luftdicht verschlossenen Behälter bei Zimmertemperatur aufbewahren.

Idealerweise hast du ein Kuchenblech mit Deckel.

Das Frosting kannst du einfach in eine Schüssel füllen, mit Frischhaltefolie verschließen und in den Kühlschrank stellen.

Und wie lange hält sich Kürbiskuchen? – Beide Komponenten sind 4-5 Tage problemlos haltbar.

Du kannst den Kürbiskuchen einfrieren, aber das bitte auch ohne Topping!

Das war’s, du bist startklar für deinen eigenen Kürbiskuchen. Ich wünsche dir viel Spaß beim Backen!

Du bist dran: Mach veganen Kürbiskuchen!

Wenn du dieses Rezept ausprobiert hast und es dir gefällt, schreibe mir bitte einen Kommentar und hinterlasse deine 5-Sterne-Bewertung!

Falls du dem Rezept nur 1 oder 2 Sterne geben möchtest, würde mich sehr interessieren, warum es dir nicht gefällt. Schreib mir gerne dein konstruktives und freundliches (!) Feedback in die Kommentare.

Vielen Dank! Ich weiß das sehr zu schätzen.

Saftiger Kürbiskuchen vom Blech.

Saftiger veganer Kürbiskuchen mit Frosting

Von: Sarah Helmanseder
Einfaches Kürbiskuchen-Rezept: Dieser saftige vegane Kürbiskuchen mit Frischkäse-Topping ist schnell gemacht und schmeckt durch Pumpkin Pie Spice wunderbar herbstlich. Der Kürbiskuchen vom Blech passt für kuschelige Nachmittage auf der Couch zur Einstimmung auf die kalte Jahreszeit genauso wie zu Halloween.
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Arbeitszeit 30 Minuten
Koch-/Backzeit 40 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 10 Minuten
Gericht Dessert
Küche Europa, USA
Portionen 20 Stücke
Kalorien 379 kcal

Zutaten
  

Für den Kürbiskuchen

  • 250 g Hokkaido-Kürbis (entkernt, mit Schale)
  • 300 g glattes Dinkelmehl (Type 630/700)
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 180 g Rohrzucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Pck. Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 EL Pumpkin Spice
  • ¼ TL Salz
  • 200 ml Hafermilch
  • 150 g ungesüßtes Apfelmus
  • 150 g neutrales Pflanzenöl (bei mir Rapsöl)
  • abgeriebene Schale von ½ Bio-Orange
  • 100 ml frisch gepresster Orangensaft
  • 1 TL Apfelessig

Für das Frosting

  • 300 g pflanzlicher Frischkäse (1 Stunde vor Verarbeitung aus dem Kühlschrank genommen)
  • 150 g vegane Butter (auf Zimmertemperatur erweicht)
  • 250-300 g gesiebter Puderzucker (Staubzucker)
  • halbierte Orangenscheiben und Zimt zum Verzieren (optional)

Anleitungen
 

Kürbiskuchen

  • Backofen auf 180℃ Umluft vorheizen. Ein Kuchenblech (ca. 42 x 29 cm) leicht einfetten und mit Backpapier auslegen.
  • Kürbis grob raspeln.
    250 g Hokkaido-Kürbis
  • Alle trockenen Zutaten für den Teig in einer Rührschüssel vermischen.
    300 g glattes Dinkelmehl (Type 630/700), 200 g gemahlene Mandeln, 180 g Rohrzucker, 1 Pck. Vanillezucker, 1 Pck. Backpulver, 1 TL Natron, 1 EL Pumpkin Spice, ¼ TL Salz
  • Alle feuchten Zutaten in einem Messbecher verrühren.
    200 ml Hafermilch, 150 g ungesüßtes Apfelmus, 150 g neutrales Pflanzenöl, abgeriebene Schale von ½ Bio-Orange, 100 ml frisch gepresster Orangensaft, 1 TL Apfelessig
  • Kürbisraspel unter die trockenen Zutaten mischen.
  • Flüssigkeit aus dem Messbecher in die Schüssel gießen und alles mit dem Kochlöffel oder Teigschaber kurz (!) zu einem Teig verrühren. So kurz wie möglich rühren! Ansonsten entweicht die Luft aus dem Teig und der Kuchen wird matschig.
  • Teig auf dem Blech verteilen und mit dem Blech ein paar Mal auf die Arbeitsfläche klopfen, um Luftblasen zu vermeiden.
  • Den Kuchen 35-40 Minuten backen. Nach ca. 25 Minuten locker mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu stark bräunt. Gegen Ende der Backzeit die Stäbchenprobe durchführen: Dafür mit einem Zahnstocher in den Teig stechen. Wenn er sauber wieder herauskommt, ist der Kuchen fertig. Wenn Teig daran kleben bleibt, braucht er noch ein paar Minuten.
  • Kürbiskuchen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.

Frosting

  • Butter in eine Rührschüssel geben und mit dem elektrischen Handmixer oder mit der Küchenmaschine kräftig aufschlagen.
    150 g vegane Butter
  • Frischkäse hinzufügen und wieder mixen, bis die Mischung cremig und weich ist.
    300 g pflanzlicher Frischkäse
  • Nach und nach Puderzucker einrühren (jeweils 50-100 g), bis die Creme dick ist und sich gut streichen lässt.
    Wichtig: Damit das Frosting seine Form behält, muss es ziemlich dick sein. Füge also Staubzucker hinzu, bis es die richtige Konsistenz hat.
    250-300 g gesiebter Puderzucker (Staubzucker)
  • Frosting auf dem Kuchen verteilen. Nach Belieben mit halbierten Orangenscheiben und Zimt verzieren.
    halbierte Orangenscheiben und Zimt zum Verzieren

Notizen

  • Lese bitte den Blogbeitrag oben durch, bevor du den Kürbiskuchen zubereitest! Du erfährst dort u.a., wie du einzelne Zutaten ersetzen kannst und wie du das Frosting perfekt hinbekommst. 
  • Menge und Backform: Das Rezept ist für ein Standard-Kuchenblech (42 x 29 cm)* vorgesehen. Wenn du eine kleinere oder größere Backform verwendest, solltest du die Mengen entsprechend anpassen. 
  • Rühren: Du solltest den Teig mit einem Kochlöffel oder Teigschaber zubereiten. Verwende bitte keinen elektrischen Handmixer und keine Küchenmaschine. Der Teig für veganen Kürbiskuchen sollte nur möglichst kurz und nicht zu intensiv verrührt werden. Ansonsten entweicht die durch Backpulver, Natron und Essig entstandene Luft im Teig und der Kuchen wird speckig. 
  • Nährwerte: Die angegebenen Nährwerte beziehen sich auf 1 Stück Kürbiskuchen mit Frosting, wobei die Gesamtmenge des Rezepts 20 Stücke ergibt. Nährwertangaben können nie zu 100% genau sein. Betrachte sie daher als grobe Annäherung.  

Nährwerte

Calories: 379kcalCarbohydrates: 37gProtein: 5gFat: 24gSaturated Fat: 5gPolyunsaturated Fat: 5gMonounsaturated Fat: 11gSodium: 293mgPotassium: 194mgFiber: 2gSugar: 25gVitamin A: 2160IUVitamin C: 6mgCalcium: 113mgIron: 1mg
Schlagwörter Blechkuchen, Herbst, Kürbis, Vegan
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Bewertung




Sina

Wednesday 7th of October 2020

Hallo! Kann man den Kuchen auch in einer runden Springform backen?

Sarah

Thursday 8th of October 2020

Hallo Sina! Ja, du kannst den Kuchen auch in einer runden Form backen!

Liebe Grüße, Sarah

Elli

Thursday 14th of November 2019

Der Kuchen schmeckt absolut gigantisch durch die ganzen Gewürze! Und das Frosting könnte ich ja pur essen :D Danke für dieses tolle Rezept, das sich zwar aufwändig liest, aber wenn man Kürbispüree und die Gewürzmischung hat geht es echt fix.

Gibt es garantiert öfter :)

Sarah

Thursday 14th of November 2019

Oh danke, liebe Elli! Das freut mich gewaltig! :-D Von viel Text sollte man sich nie abschrecken lassen. Das heißt nur, das die Anleitung gut ist. ;-)

Ich backe den Kuchen heute Abend auch wieder! Und pssst ... ich mache gleich ein bisschen mehr Frosting, damit was zum Essen übrig bleibt. :-) Ich liebe es auch pur.

Alles Liebe aus Graz Sarah